Wie gehe ich mit typischen Welpenproblemen um?

Welpenerziehung kann eine Herausforderung sein, da junge Hunde oft verschiedene Verhaltensweisen zeigen, die für uns Menschen schwierig zu handhaben sind. Dein Welpe bleibt beim Spaziergang einfach stehen, frisst alles vom Boden, beißt dir ständig in die Hände, wird nicht stubenrein und springt dich an? Hier erfährst du, wie du mit diesen Herausforderungen in der Hundeerziehung umgehen kannst.

Hundetraining Welpenerziehung

Online Kurs: Welpen

Dein Welpe bleibt auf der Straße einfach stehen, frisst alles vom Boden oder beißt Dir ständig in die Hände und Du weißt nicht, wie Du das lösen kannst? Er wird nicht stubenrein und springt Dich ständig an? In meinem neuen Spezialkurs zeige ich Dir, wie Du effektiv mit diesen typischen Welpenproblemen umgehst. Außerdem lernst Du, wie Du Deinem Welpen von Anfang an die wichtigsten Grundsignale Schritt für Schritt korrekt beibringst.

Du erhältst:

– Die Grundlagen der Welpenerziehung
– 15 anschauliche Videos
– Den richtigen Umgang mit den häufigsten Welpenproblemen
– Eine Schritt-für-Schritt Anleitung, um die wichtigsten Grundsignale von Beginn an zu vermitteln

1. Welpe bleibt auf der Straße einfach stehen

Es kann frustrierend sein, wenn dein Welpe während eines Spaziergangs plötzlich stehen bleibt und sich nicht mehr bewegen will. Das ist jedoch ein normales Verhalten, besonders bei jungen Hunden, die von der Umgebung überfordert sein können oder einfach unsicher sind. So kannst du dieses Problem lösen:

  • Geduldig bleiben: Dein Welpe braucht Zeit, um die vielen neuen Eindrücke draußen zu verarbeiten. Bleib ruhig und gib ihm Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.
  • Motivation durch positive Verstärkung: Belohne deinen Welpen, wenn er sich weiterbewegt. Verwende Leckerlis oder ein Spielzeug, um ihn zu locken. Überfordere ihn nicht, indem du zu lange Spaziergänge machst.
  • Training durch kleine Schritte: Beginne mit kurzen, weniger ablenkenden Spaziergängen. Wenn dein Welpe in Bewegung bleibt, lobe ihn ausgiebig, damit er lernt, dass es sich lohnt, weiterzugehen.

2. Welpe frisst alles vom Boden

Welpen sind neugierig und erkunden die Welt oft mit dem Maul. Das Fressen von allem, was auf dem Boden liegt, kann jedoch gefährlich sein. Um dieses Verhalten zu verhindern, kannst du folgende Ansätze ausprobieren:

  • Anti-Fress-Training: Bringe deinem Welpen das Kommando „Aus“ oder „Nein“ bei. Jedes Mal, wenn er etwas vom Boden fressen möchte, unterbrichst du ihn sanft mit diesem Kommando und lenkst ihn ab, z.B. mit einem Leckerli oder einem Spielzeug.
  • Leckerlis als Ablenkung: Während des Spaziergangs kannst du regelmäßig Leckerlis geben, um die Aufmerksamkeit deines Welpen bei dir zu halten und ihn davon abzulenken, Dinge vom Boden aufzusammeln.
  • Schleppleine verwenden: Wenn dein Welpe sich zu sehr auf den Boden konzentriert, kann eine Schleppleine helfen, ihn besser zu kontrollieren. So kannst du ihn daran hindern, Dinge zu fressen, bevor er die Gelegenheit dazu hat.

3. Welpe beißt ständig in die Hände

Welpen erkunden ihre Welt auch durch Beißen. In den ersten Monaten ist es normal, dass sie versuchen, in Hände, Kleidung oder Möbel zu beißen. Um dieses Verhalten zu kontrollieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Beißhemmung trainieren: Wenn dein Welpe in deine Hände beißt, sag laut „Aua“ und zieh die Hand weg. Das signalisiert ihm, dass er zu grob war. Biete ihm stattdessen ein Spielzeug an, auf dem er kauen darf.
  • Regelmäßige Kauartikel geben: Besonders während des Zahnwechsels sind Kauartikel eine gute Möglichkeit, den Beißdrang deines Welpen zu stillen. So kann er seine Zähne an geeigneten Gegenständen schärfen.
  • Konsequente Reaktion: Belohne deinen Welpen, wenn er sich entscheidet, auf einem Spielzeug zu kauen statt auf deinen Händen. Lobe ihn für das richtige Verhalten und ignoriere das Beißen an deinen Händen.

4. Welpe wird nicht stubenrein

Die Stubenreinheit ist eines der wichtigsten Ziele in der Welpenerziehung. Es braucht Geduld und Konsequenz, bis dein Welpe lernt, nur draußen sein Geschäft zu verrichten. Hier sind einige Tipps, wie du die Stubenreinheit fördern kannst:

  • Regelmäßige Toilettengänge: Führe deinen Welpen regelmäßig nach dem Fressen, Schlafen und Spielen nach draußen, damit er sich erleichtern kann. So gewöhnt er sich daran, dass das Geschäft draußen erledigt wird.
  • Sofortiges Lob: Lobe und belohne deinen Welpen direkt, wenn er draußen sein Geschäft erledigt. So lernt er, dass es sich lohnt, draußen zu urinieren oder zu koten.
  • Unfälle vermeiden: Achte auf Anzeichen, dass dein Welpe muss (z.B. Schnüffeln, im Kreis drehen) und bring ihn sofort nach draußen. Wenn ein Unfall passiert, reinige den Bereich gründlich, um Gerüche zu entfernen, die ihn wieder dorthin locken könnten.
  • Geduld haben: Jeder Welpe lernt unterschiedlich schnell. Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und Rückschläge in Kauf zu nehmen. Mit konsequentem Training wird dein Welpe bald stubenrein.

5. Welpe springt ständig an dir hoch

Welpen springen oft aus Freude oder Aufregung an ihren Besitzern hoch. Dieses Verhalten ist zwar niedlich, sollte aber frühzeitig korrigiert werden, bevor dein Hund größer wird. Hier einige Tipps, wie du das Anspringen abgewöhnst:

  • Ignorieren: Wenn dein Welpe an dir hochspringt, ignoriere ihn konsequent, bis er sich beruhigt. Schau ihn nicht an und sprich ihn nicht an. Sobald er aufhört zu springen, lobe ihn und schenke ihm Aufmerksamkeit.
  • Sitz als Alternative trainieren: Bringe deinem Welpen bei, sich hinzusetzen, wenn er auf dich zukommt. Belohne ihn nur, wenn er ruhig sitzt. So lernt er, dass er Aufmerksamkeit bekommt, wenn er ruhig bleibt.
  • Konsequenz ist der Schlüssel: Es ist wichtig, dass du und alle Familienmitglieder immer gleich reagieren. Wenn er manchmal für das Hochspringen belohnt wird (z.B. durch Aufmerksamkeit), wird es für ihn schwerer zu verstehen, dass das Verhalten unerwünscht ist.