Wie finde ich heraus, welches Futter für meinen Hund am besten geeignet ist?
Die Wahl des richtigen Futters für deinen Hund ist eine wichtige Entscheidung, die seine Gesundheit, Energie und Lebensqualität beeinflusst. Ob Trockenfutter, Nassfutter oder BARF – jede Fütterungsart hat ihre Vor- und Nachteile. Um das beste Futter für deinen Hund zu finden, solltest du auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes, seine Aktivität und seine Gesundheit achten. In diesem Artikel erfährst du, welche Fütterungsmethoden es gibt und welche Inhaltsstoffe gut sind bzw. gemieden werden sollten.
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1. Trockenfutter
Trockenfutter ist eine der häufigsten Fütterungsmethoden und besonders praktisch, da es sich leicht lagern und dosieren lässt. Es hat zudem den Vorteil, dass es zur Zahnpflege beitragen kann, indem es die Zähne mechanisch reinigt.
- Vorteile: Lange Haltbarkeit, einfache Handhabung, unterstützt die Zahnhygiene.
- Nachteile: Enthält oft weniger Feuchtigkeit, was bei einigen Hunden zu einem erhöhten Trinkbedarf führt. Manche Sorten enthalten minderwertige Füllstoffe.
Auf was du achten solltest:
- Hochwertige Proteine: Fleisch oder Fisch sollten an erster Stelle in der Zutatenliste stehen, da Hunde Proteine für Muskelaufbau und Energie benötigen.
- Keine künstlichen Zusatzstoffe: Vermeide Trockenfutter mit künstlichen Farb- oder Konservierungsstoffen sowie Aromen. Diese sind oft überflüssig und können allergische Reaktionen auslösen.
- Getreidefrei oder geringerer Getreideanteil: Viele Trockenfutter enthalten Getreide als Füllstoff, was für manche Hunde schwer verdaulich sein kann. Achte auf Futtersorten mit einem niedrigen oder gar keinen Getreideanteil.
2. Nassfutter
Nassfutter enthält mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter und kann besonders für Hunde mit einem höheren Feuchtigkeitsbedarf oder für ältere Hunde, die nicht mehr viel trinken, vorteilhaft sein. Es hat oft einen intensiveren Geschmack, was es für wählerische Hunde attraktiver macht.
- Vorteile: Höherer Feuchtigkeitsgehalt, intensiver Geschmack, gut geeignet für Hunde mit Zahnproblemen.
- Nachteile: Kürzere Haltbarkeit nach dem Öffnen, kann schneller zu Zahnsteinbildung führen, wenn keine Zahnpflege erfolgt.
Auf was du achten solltest:
- Hoher Fleischanteil: Wie beim Trockenfutter sollte Fleisch oder Fisch die Hauptzutat sein. Hochwertige Nassfutter enthalten einen hohen Fleischanteil und wenig Füllstoffe.
- Keine Zuckerzusätze: Achte darauf, dass kein Zucker im Futter enthalten ist, da dies ungesund ist und zu Zahnproblemen führen kann.
- Natürliche Inhaltsstoffe: Nassfutter sollte keine künstlichen Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Farbmittel enthalten.
3. BARF (Biologisch artgerechtes rohes Futter)
Die BARF-Ernährung besteht hauptsächlich aus rohem Fleisch, Knochen, Innereien und Gemüse und orientiert sich an der natürlichen Ernährung von Wölfen. Viele Hundebesitzer schätzen diese Fütterungsmethode, da sie die Zusammensetzung der Nahrung selbst bestimmen können.
- Vorteile: Frische und natürliche Zutaten, volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe, kann Allergien vorbeugen.
- Nachteile: Erfordert genaue Planung und Kenntnis der Nährstoffbedürfnisse des Hundes, kann für manche Hunde schwierig zu verdauen sein, höheres Risiko von Keimen oder Parasiten, wenn die Hygiene nicht beachtet wird.
Auf was du achten solltest:
- Ausgewogene Nährstoffe: Eine ausgewogene BARF-Ernährung sollte nicht nur aus Fleisch bestehen. Innereien, Knochen und Gemüse sind wichtige Bestandteile, um den Hund mit allen nötigen Nährstoffen zu versorgen.
- Qualität des Fleisches: Verwende hochwertiges Fleisch von vertrauenswürdigen Lieferanten, um das Risiko von Parasiten und Keimen zu minimieren.
- Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen: Achte darauf, dass dein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält, die er braucht, um gesund zu bleiben. Oft sind zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe notwendig, um die Ernährung auszugleichen.
Welche Inhaltsstoffe sind gut und welche sollte ich meiden?
Unabhängig davon, welche Fütterungsmethode du wählst, ist es wichtig, auf die Qualität der Inhaltsstoffe zu achten. Hier eine Übersicht über gute und zu meidende Inhaltsstoffe:
Gute Inhaltsstoffe
- Hochwertige Proteine: Fleisch (z.B. Huhn, Rind, Lamm) oder Fisch sollten an erster Stelle in der Zutatenliste stehen. Achte auf einen hohen Fleischanteil.
- Gesunde Fette: Fette aus tierischen Quellen wie Lachsöl oder Hühnerfett liefern essenzielle Fettsäuren, die für Haut, Fell und das Immunsystem wichtig sind.
- Gemüse und Obst: Diese liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Karotten, Spinat, Äpfel und Blaubeeren sind häufige, gesunde Zutaten.
- Nährstoffreiche Zusätze: Natürliche Zusätze wie Leinsamen, Seealgen oder Kräuter können die Gesundheit deines Hundes unterstützen.
Inhaltsstoffe, die du meiden solltest
- Füllstoffe: Vermeide Futter mit hohen Anteilen an Weizen, Mais oder Soja. Diese bieten wenig Nährwert und können Verdauungsprobleme verursachen.
- Künstliche Zusatzstoffe: Achte darauf, dass keine künstlichen Farb- oder Konservierungsstoffe wie BHT, BHA oder Ethoxyquin enthalten sind.
- Zucker und Süßstoffe: Zucker, Karamell oder andere Süßstoffe sind in vielen Futtermitteln unnötig und können zu Übergewicht und Zahnproblemen führen.
- Tierische Nebenerzeugnisse: Einige minderwertige Futtersorten enthalten „tierische Nebenerzeugnisse“, was oft minderwertige Schlachtabfälle bedeutet. Achte auf klare Deklarationen von Fleischquellen.
Contents
- 1 Wie finde ich heraus, welches Futter für meinen Hund am besten geeignet ist?
- 2 Online Kurs: Ernährung
- 3 1. Trockenfutter
- 4 Auf was du achten solltest:
- 5 2. Nassfutter
- 6 Auf was du achten solltest:
- 7 3. BARF (Biologisch artgerechtes rohes Futter)
- 8 Auf was du achten solltest:
- 9 Welche Inhaltsstoffe sind gut und welche sollte ich meiden?
- 10 Gute Inhaltsstoffe
- 11 Inhaltsstoffe, die du meiden solltest